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Dies ist nur unter GNU/Linux möglich.
VideoLAN unterstützt zwei Arten von MPEG-2-Kodierungskarten:
Hauppauge WinTV-PVR-250 und WinTV-PVR-350,
Visiontech Kfir.
Die Hauppauge WinTV-PVR-250/350 erzielt bessere Ergebnisse und ist günstiger als die Visiontech Kfir.
Zuerst müssen Sie Ihren Kernel patchen, sodass er das v4l2 API (Video 4 Linux version 2) unterstützt. Der Patch ist verfügbar bei Video4Linux HQ.
Wenn Ihr Kernel fertig ist, installieren Sie die CVS-Version der Linux-Treiber für die Hauppauge WinTV-PVR-250/350. Sie sind verfügbar auf ivtv.sourceforge.net. Danach müssen Sie das Device erzeugen und die Module laden. Beachten Sie dafür bitte die den Treibern beiliegende Dokumentation.
Sie müssen --enable-pvr zu ./configure dafür hinzufügen.
% vlc -vvv pvr:/dev/video0:norm=secam:size=720x576:frequency=576250: bitrate=3000000:maxbitrate=4000000 --sout udp:192.168.0.42 --ttl 12 --cr-average 1000
wobei:
/dev/video0 ist das Device, welches der Kodierungskarte entspricht,
norm=secam ist der Name des analogen Signalstandards (mögliche Werte sind pal, secam und ntsc),
size=720x576 ist die Größe des Videos, das Sie streamen möchten,
frequency=567250 ist die Frequenz des Kanals in kHz, den Sie streamen möchten,
bitrate=3000000 ist die durchschnittliche Bitrate des Streams,
maxbitrate=4000000 ist die maximale Bitrate des Streams,
192.168.0.42 ist entweder:
die IP-Adresse des Rechners, den Sie via unicast erreichen möchten;
oder der DNS-Name des Rechners, den Sie via unicast erreichen möchten;
oder eine Multicast-IP-Adresse.
12 ist der Wert der TTL (Time To Live) Ihrer IP-Pakete (was heißt, dass der Stream in der Lage sein wird, 11 Router zu überqueren).
1000 ist ein geheimer Wert, um einen Fehler der Karte zu umgehen.
Sie müssen die SVN-Version von VLS benutzen.
Es gibt derzeit kein Befehlszeileninterface für diesen Input, weshalb Sie die Konfigurationsdatei benutzen müssen.
Hier ist eine typische Konfigurationsdatei vlc.cfg zur Benutzung von VLS mit einer Hauppauge WinTV-PVR-250/350-Kodierungskarte:
# vls.cfg (VLS configuration file) # Example of the VideoLAN HOWTO for Hauppauge WinTV-PVR-250/350 encoding cards begin "inputs" pvr0 = "video" end begin "input" trickplay = "normal" end begin "pvr0" # This card is a Hauppauge WinTV-PVR-250/350 cardtype = "pvr" # Device name device = "/dev/video0" # Stream type type = "mpeg2-ps" # Norm: put "pal", "secam" or "ntsc" norm = "pal" # Framerate: put "30" for NTSC and "25" for PAL and SECAM framerate = "25" # Input number: put - "0" for Composite on S-video plug # - "4" for tuner # - "6" for S-video on S-video plug inputnumber = "4" # If you use the tuner, put the frequency frequency = "567250" # Image size: put "widthxheight" or "subqcif" (128x96) or "qsif" (160x120) # or "qcif" (176x144) or "sif" (320x240) or "cif" (352x288) or "vga" (640x480) size = "720x576" # Bitrate in Kbit/s bitrate = "7000" # Maximum bitrate in Kbit/s maxbitrate = "9000" # Bitrate mode: put "cbr" (constant bitrate) or "vbr" (variable bitrate) bitratemode = "vbr" end begin "channels" channel1 = "network" end begin "channel1" # Unicast or multicast IP address dsthost = "192.168.0.42" # Destination port dstport = "1234" # If it's a multicast IP address, uncomment the line below #type = "multicast" # If it's a multicast IP address, set the "Time To Live" below #ttl = "12" end begin "launchonstartup" command1 = "start video channel1 pvr0" end
Wenn Sie die obere Konfigurationsdatei adaptiert haben, starten Sie VLS:
% vls -vv -f vls.cfg
Wenn Sie von einer Visiontech Kfir Karte streamen möchten, müssen Sie deren Linux-Treiber installieren. Laden Sie die neueste Version der Treiber von der Treiber-Downloadseite der LinuxTV Website herunter.
Dekomprimieren Sie das Archiv und befolgen Sie die Anweisungen in der Datei INSTALL zur Kompilierung und Installation der Treiber.
Wenn Sie einen VIA Chipsatz haben, müssen Sie USB im BIOS deaktivieren.
% vlc -vvv kfir:/dev/video --sout udp:192.168.0.42 --ttl 12
wobei :
/dev/video ist das Device, welches mit der Kfir-Karte korrespondiert,
192.168.0.42 ist entweder:
die IP-Adresse des Rechners, den Sie via Unicast erreichen möchten;
oder der DNS-Name des Rechners, den Sie via Unicast erreichen möchten;
oder eine Multicast-IP-Adresse.
12 ist der Wert der TTL (Time To Live) Ihrer IP-Pakete (was bedeutet, das der Stream in der Lage sein wird, 11 Router zu überqueren).
Es gibt derzeit kein Befehlszeileninterface für diesen Input, sodass Sie die Konfigurationsdatei benutzen werden müssen.
Hier ist eine typische Konfigurationsdatei vls.cfg zur Benutzung von VLS mit einer VisionTech Kfir - Kodierungskarte:
# vls.cfg (VLS configuration file) # Example of the VideoLAN HOWTO for the Visiontech Kfir encoding card BEGIN "Inputs" kfir = "video" END BEGIN "kfir" # Visiontech Kfir device Device = "/dev/video" # Stream type (default is "Mpeg2-PS") Type = "Mpeg2-PS" END BEGIN "Channels" channel1 = "network" END BEGIN "channel1" # Unicast or multicast IP address DstHost = "192.168.0.42" # Destination port DstPort = "1234" # If it's a multicast IP address, uncomment the line below #Type = "multicast" # If it's a multicast IP address, set the "Time To Live" below #TTL = "12" END BEGIN "LaunchOnStartUp" command1 = "start video channel1 kfir" END
Wenn Sie die obere Konfigurationsdatei adaptiert haben, starten Sie VLS:
% vls -vv -f vls.cfg